Der Stadtelternrat (STER) Herne, gegründet
1982, Arbeit eingestellt in 2003, war ein Gremium interessierter und engagierter Eltern, deren Kinder
Herner Tageseinrichtungen für Kinder (städtische, konfessionelle
sowie der freien Träger) besuchten.
Der STER verstand sich als demokratische
Vertretung der interessierten Herner Kinder und deren Eltern und arbeitete
überparteilich und konfessionell unabhängig.
Jeder Elternrat hatte die Möglichkeit
(und sollte sie auch nutzen), seine Mitglieder zu den öffentlichen
Sitzungen des STER zu entsenden. Darüber hinaus waren alle interessierten
Eltern
und ErzieherInnen eingeladen.
Ziel war es, gemeinsam Maßnahmen
zu Verbesserungen in den Einrichtungen in Gang zu setzen. Der STER bemühte
sich um eine enge Zusammenarbeit mit dem pädagogischen Personal und
den Trägern von Einrichtungen.Er nahm an den Sitzungen des Jugendhilfeausschusses
(JHA) informativ teil und arbeitete eng mit der Elternschaft Herner Grundschulen
(EHG) zusammen.
Dafür
setzten wir uns ein:
-
Umsetzung des Rechtsanspruches auf
einen Kindergartenplatz unter Berücksichtigung des Erziehungs- und
Bildungsauftrages
-
Bedarfsgerechte Versorgung für
Kinder aller Altersstufen
-
Maximal 20 Kinder pro Kindergartengruppe
-
Ausstattung jeder Gruppe mit mindestens
2 ErzieherInnen
-
Integration behinderter Kinder in Tageseinrichtungen
für Kinder
-
Förderung des Erfahrungsausstausches
unter Kindern verschiedener Nationalitäten
-
Demokratische Mitbestimmungsrechte
für Eltern
In Hinblick auf die Umsetzung des Rechtsanspruches
sehen wir die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages des
Kindergartens als zunehmend erschwert an durch
-
die Erhöhung der Gruppenstärken
-
mangelnde Bewegungsräume
-
Personalabbau
Deshalb war es wichtig, daß wir
uns gemeinsam für unsere Kinder einsetzten, um ihnen durch eine bestmögliche
familienergänzende Erziehung und Bildung im Kindergarten einen gelungenen
Start ins gesellschaftliche Leben zu ermöglichen.
|